Bürgerwiese - Alte Eichen

Die Bürgerwiese ist ein Grünzug, der früher Weideland war, Mitte des 19. Jahrhunderts jedoch in einen Park umgewandelt wurde [mehr zur Geschichte]. Elf Großplastiken, ein Park-Bachlauf mit Teich und ein artenreicher, bis zu 150 Jahre alter Baumbestand sind besondere Merkmale dieses 700 Meter langen, aber nur 45 bis 100 Meter breiten Parks [mehr zu Gestaltung/Gehölzen]. Zu den markantesten Bäumen der Bürgerwiese zählen zwei Eichen am südöstlichen Ende der Bürgerwiese.

Die Bäume sind ca. 33 Meter hoch und haben in Brusthöhe (1,3 Meter) einen Durchmesser von 127 bzw. 136 Zentimetern. Die Bäume und andere Pflanzen der Bürgerwiese bilden auf 7,8 Hektar Fläche ein Grünvolumen von 370.940 Kubikmetern. Damit erbringen sie vielfältige Leistungen, zum Beispiel für uns Menschen.



Eine der alten Eichen (Foto: Ralf-Uwe Syrbe/IÖR-Media)

Jede der beiden Eichen besteht aus etwa 15 Tonnen Stamm- und Astholz. Zusammen mit den Wurzeln sind das 16 bzw. 20 Tonnen Biomasse (ohne Blätter). Das bedeutet, die Bäume haben zusammen 69 Tonnen CO2 aufgenommen und in Form von Kohlenstoff für lange Zeit gespeichert.

Wenn man für Parkbäume CO2-Zertifikate erwerben könnte, wäre deren Beitrag zum Klimaschutz 1.504 Euro wert (mit je 21,80 Euro je Tonne CO2 zum Beipsiel am 11.02.2019 an der Leipziger Börse EEX gehandelt).


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