Beutlerpark - Terrasse

Aufgrund seiner ursprünglichen Nutzung als Schanzenanlage (ab 1866) liegt der Park zum Teil auch heute noch erhöht auf Schanzenniveau. Die Umgestaltung zum Park wurde 1913 umgesetzt, 1926 bekam die Anlage ihren heutigen Namen [mehr zur Geschichte des Beutlerparks].

Mit seinen Grünflächen und vielfältigem Baumbestand [mehr zu Solitärbäumen und Sträuchern] dient der Park heute vor allem der Erholung. Sanft geschwungene Wege laden zu Spaziergängen und Naturbeobachtungen ein, auf Grünflächen und Bänken lässt es sich gut verweilen. Der neu gestaltete Spielplatz und die kleine Gastronomie erweitern die Palette an Erholungsangeboten im Park. Die Vielzahl verschiedener Gehölze und Staudenanpflanzungen sowie die Formen und Farben in ihrer räumlichen Anordnung bringen jahreszeitlich viel Abwechslung. Der Park bietet ein relativ breites Spektrum an Vogelarten. Weitere Informationen dazu und eine kleine Fotogalerie mit Vögeln, die im Beutlerpark beobachtet wurden, finden Sie unter Zusatz-Wissen "Vögel".

Die Natur im Beutlerpark bietet Raum für Erholung. Das zeigen auch die Ergebnisse einer Befragung:
  • Von 53 Befragten kommen die meisten in den Beutlerpark, um die frische Luft zu genießen (87 %) oder unter Menschen zu sein (60 %).
  • Bei ihrem Parkbesuch fühlen sich 77 % erholter/entspannter und 66 % zufriedener/glücklicher.
  • Den Zustand des Parks bewerteten 94 % der Befragten als gut oder sehr gut.
Wie andere Parks erfüllt der Beutlerpark weitere kulturelle Bedürfnisse durch seine Ästhetik und durch die Bewahrung des geschichtlichen Erbes.
[mehr zur Geschichte des Beutlerparks].
Wenn man von der Terrasse zur Egon-Kirsch-Straße geht, findet man auf der Straße grüne Zeichnungen. Sie zeigen die Ausdehnung der Wurzeln unterschiedlich alter Bäume. Es ist beeindruckend zu sehen, wie viel Platz Bäume für ihre Wurzeln beanspruchen und wie gefährdet diese in der Nähe von Straßen sind. Werden Baumwurzeln geschädigt, kann dies zum Erkranken des Baumes führen.

Die Zeichnungen sind 2003 gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der 81. Grundschule entstanden. Sie waren eine Station des Stadtökologischen Erlebnispfades Dresden-Süd, der im Rahmen der Lokalen Agenda 21 für Dresden in Zusammenarbeit von BUND e. V., Ortsgruppe Dresden und Landeshauptstadt Dresden eingerichtet wurde.
Zu diesem Zeitpunkt standen an diesen Stellen ein neu angepflanzter Baum (links von der Terrasse aus gesehen) und ein Altbaum (rechts daneben, beide Bäume Silber-Ahorn). Der Altbaum musste 2017 wegen eines Pilzbefalls gefällt werden. Zwar wurde inzwischen ein neuer Baum gepflanzt (auch Silber-Ahorn), doch passt die ursprüngliche Zeichnung der Baumwurzeln nun nicht mehr zum noch jungen Baum.




Konzept Wurzelausbreitung des neugepflanzten Baumes und des Altbaumes (Grafik: Carola Lengen, BUND, bearbeitet: B. Kochan, IÖR)


In unseren Städten finden wir eine Vielzahl von Vogelarten. 

Auf den Menschen üben sie eine besondere Faszination aus. Wir bewundern zum Beispiel ihre Schönheit, ihren Gesang und ihre Fähigkeit zu fliegen.

Im ökologischen Gesamtgefüge haben Vögel eine bedeutende Rolle. Sie transportieren beispielsweise Nährstoffe und Samen im Kot. Insektenfressende Vögel sind nützlich, weil sie Schädlinge (zum Beispiel Raupen) an Bäumen und Sträuchern vertilgen.

Die Vogelarten in Parkanlagen sind meist Boden-, Gebüsch- und Baumbrüter. Parkgröße und Parkgestaltung beeinflussen entscheidend das Angebot an Brut- und Nahrungsmöglichkeiten und damit auch den Vogelbestand. 

Zu den typischen Parkvögeln zählen zum Beispiel Amsel, Blaumeise, Buchfink und Zilpzalp. Wenn die Strukturen geeignet sind, kommen auch Baumläufer, Buntspecht, Distelfink (Stieglitz), Rotkehlchen, Singdrossel und Zaunkönig vor.


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