Von der Bastei oberhalb der ehemaligen Felsenkellerbrauerei blicken wir auf die vielfältigen, hier aufeinandertreffenden Landschaftsformen: das Engtal der Weißeritz mit seinen schroff abfallenden felsigen Hängen, die sanften Anhöhen diesseits und jenseits des Flusstales, die Abfolge der Siedlungs- und Nutzungsformen vom Stadtrand bis zum -zentrum.
Geologisch von Interesse sind der Hohe Stein und der stillgelegte Ratssteinbruch jenseits der Weißeritz. Im Ratssteinbruch ist als Besonderheit die Schichtung des kalkhaltigen Pläner-Gesteins über dem Meißner Monzonit sichtbar.
Seit Jahrhunderten ist der Plauensche Grund eine sehr wichtige Verkehrsader. Im Zusammenhang mit dem Bau der Fahrstraße durch den Plauenschen Grund wurde 1779 bis 1782 die dreibogige 40 Meter lange Hegereiterbrücke aus Pirnaer Sandstein errichtet, die älteste noch erhaltene Brücke Dresdens. Seit 1855 verläuft die als Albertbahn "getaufte" Ferneisenbahnstrecke Dresden-Nürnberg im Tal. Die Bundesautobahn A 17 überquert das Tal in halber Höhe. Als Kombination aus zwei Tunneln und einer Brücke verbindet sie die Stadtteile Dölzschen und Coschütz. Die Weißeritztalbrücke überspannt mit ihren 220 Metern Länge das Tal.